IDEE

Durch gemeinsames Sporttreiben Berührungsängste und Vorbehalte ablegen und sich auf etwas Fremdes einlassen – das ist unser Weg. Für uns zählt nicht das Resultat nach dem Abpfiff, sondern das Erlebnis miteinander zu spielen, zu kommunizieren und zu agieren. Sieg oder Niederlage rücken in den Hintergrund, denn so sind wir alle Gewinner!

Alles begann im Spätsommer 2016. Das vierköpfige Mannschaftsfahrt-Komitee des FC St. Pauli Handball, saß beisammen und irgendwie fehlten uns die zündenden Ideen für die gewohnten Wochenend-Touren zum Saisonabschluss. Wir wollten etwas Besonders machen, ein Abenteuer wagen und gleichzeitig etwas „Gutes“ tun. Da wir weder Ärzte, Seeretter oder geschickte Handwerker sind, fiel unsere Truppe bei vielen sozialen Aktionen durch das Anforderungsprofil. Was wir aber können – zumindest denken wir das – ist Handball spielen.

Zwar gibt es bereits andere Projekte, doch schnell wuchs die Idee, eine eigene Partnerschaft aufzubauen. Doch wo und vor allem mit wem? Jede Menge Anrufe, Mails und Anfragen in Internetsuchmaschinen später fiel die Wahl auf den Gorillas Handballclub aus Kigali. Die durchweg positive Resonanz und die Begeisterung unserer neuen Freunde vor Ort für einen gemeinsamen Handball-Workshop führte dazu, dass im August 2017 ein Flieger mit 15 Handballern an Bord von Hamburg abhob. Über Amsterdam ging’s nach Nairobi, ehe der Flieger schließlich in Kigali aufsetze. Sportlich erwartete uns ein Freiplatz mit Betonboden, eine Höhenlage von mehr als 1.600 Metern und sandiger Untergrund. Außerdem motivierte und gut ausgebildete Kontrahenten, die uns wie die äußeren Umstände alles abverlangten.

Das einwöchige Abenteuer in dem kleinen ostafrikanischen Land hinterließen tausende neue Eindrücke in den Köpfen und Herzen, die das Verlangen nach einer Fortsetzung schürten. Von gegenseitige Besuchen, Versorgung mit Trainingsmaterial bis hin zum Austausch von Trainingsinhalten per Video-Schaltungen ist alles angedacht.

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